Mittwoch, 15. April 2009

Weiterer Kiteboardversuch und algig schmeckende Fische...

Standort der SAWADI: vor Anker auf Salardup / westl. Naguargandup-Chain / SanBlas-Archipel /Panama
GPS-Position: N 09°30,00 W 078°48,00

Hi all,
trotz schwacher Winde hab ich es vor zwei Tagen wieder einmal gewagt, mit dem Kite aufs Wasser zu gehen.
Es wehte eine nette Brise von ca. 15 Knoten und das reicht normalerweise für meinen 12qm grossen Kite aus, um mit dem Board ins Gleiten zu kommen.
Es klappte auch ganz gut und ich konnte ein paar Dutzend Meter dahingleiten, bevor der Wind wieder schwächer wurde und ich samt meinem Board langsam wieder ins Wasser zurücksank. Mist. Danach ging nix mehr, der Wind wollte nicht mehr und ich kam nur noch bis auf Kniehöhe aus dem Wasser raus. Dann wurde der Wind so schwach, dass sogar der Kite nicht mehr fliegen wollte und langsam auf die Wasseroberfläche niedersank.
Mittlerweile war ich ziemlich weit abgetrieben worden und Jim musste mich mit dem Dingi rausfischen und zurück zur Insel bringen.
Na, anyway, ich weiss jetzt dass es klappt und sobald der Wind wieder stark genug ist, werde ich wieder mit den Rochen um die Wette sausen.

Gestern war ich endlich auch einmal beim Spearfischen erfolgreich. Zumindest hat sich Flecky sehr gefreut, als ich mit zwei mittelgrossen Chobs (keine Ahnung, wie die Fische auf deutsch heissen, sehen aus wie 'ne Mischung aus Grunzer und Schnapper) nach Hause kam.
Getroffen hab ich die beiden in ca. 12 Metern Tiefe am Aussenriff vor Salardup.
Mir wurde es schon langsam kalt im Wasser und da kam gerade in rechten Augenblick dieses Rudel von Chobs vorbei. Zu der Gruppe hatten sich auch ein paar leckere Jacks (Stachelmakrelen) gesellt, auf die ich es eigentlich abgesehen hatte. Aber als ich dann endlich auf 12 Metern ankam, waren die Chobs die einzigen, die mich neugierig umkreisten. Die Jacks hielten sich auf Distanz.
Tja, unter Wasser kann zu grosse Neugierde den spontanen Harpunen-Tod bedeuten. So geschehen mit den beiden unglücklichen Chops.
Ich hab sie dann schön filetiert und mir abends ein kleines Stück in der Pfanne angebraten. Aber so richtig lecker schmeckten sie nicht, eher ein bisschen algig und grünlich.
Also nicht unbedingt der beste Speisefisch, aber Flecky mag die Chobs und somit steht Fleckys Speisekarte für die nächsten Tage fest: Frühstück: Chob ; Mittagessen: Chob ; Abendessen: Chob.

Soviel für heute,

Grüsslies aus dem Paradies,

Steffo y Flecky

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