Samstag, 20. September 2008

Odyssee zum Immigration-Office

Standort der SAWADI: vor Anker in Bucht Spanish-Water / Curacao
GPS-Position: N 12°05,00 W 068°52,00

Hi all,
da Wil am Samstag wieder nach Bonaire zurückfliegen will, fahren wir am Freitag morgen mit dem Bus nach Willemstad um die Einklarierungsformalitäten zu erledigen und um Willemstad anzusehen.
Der Besuch im Customs-Office ging reibungslos von statten. Dann folgte der lange Fussmarsch über die Schwenkbrücke zur anderen Seite von Willemstad, zum Immigrations-Office.
Dort angekommen konnte ich uns zwar einklarieren, jedoch konnte ich Wil nicht von meiner Crewliste streichen lassen, da die Beamtin unbedingt vorher Wils Rückflugticket nach Bonaire sehen wollte.
Natürlich hatte Wil noch kein Rückflugticket, da er am Samstag früh kurzfristig am Flughafen ein Ticket lösen wollte.
Aber die Immigration-Tante blieb uneinsichtig, so dass wir also wieder zurück ins Zentrum laufen mussten um irgendwo ein Flugticket zu kaufen.
Zwischendrurch kam uns ein heftiges Gewitter mit wolkenbruchartigen Niederschlägen dazwischen und die Suche nach einem Flug-Ticket-Büro gestaltete sich auch alles andere als einfach.
Jeden den wir fragten, meinte, Tickets gäbe es nur am Flughafen (und der ist weit, weit weg ausserhalb der Stadt).
Nach zwei Stunden erfolglosem Suchen entdeckten wir doch noch ein Büro von DAE Dutch-Antilles-Express und kauften ein Ticket für Wil.
Jetzt war es aber schon nach 16 Uhr und das Immigration-Office hatte schon geschlossen.
Wir liessen uns eine (abgestempelte) Kopie des Flugtickets geben und hofften, dass ich Wil eben am Montag "post-mortem" (oder wie heisst das?) von meiner Crewliste steichen lassen kann.
Am Busterminal mussten wir über eine Stunde auf den Bus zurück zur Spanish-Water Bucht warten, aber glücklicherweise entdeckte Wil direkt am Busterminal eine Bar. Das Warten auf den Bus wurde dann doch noch sehr kurzweilig und feucht. ;-)

Foto des Tages:
Direkt neben dem Busterminal liegt ein zur Bar umgebautes altes Segelschiff, auf dem wir uns das Warten auf den Bus mit anderen Seglern, die auch zurück nach Spanish-Water wollten, verkürzten.

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