Standort der SAWADI: vor Anker in Cartagena / Kolumbien
GPS-Position: N 10°24,00 W 075°32,00
Hi all
hier ist meine neue Telefonnummer während ich mich in kolumbianischen Gewässern rumtreibe (gültig ab sofort bis voraussichtlich Mitte Dezember 2008):
0057-301-6292596
Mit einer entsprechenden Call-by-call-Vorwahl (z.B. 010029 oder 01021) kostet der Anruf weniger als 6 Cent die Minute. Kuckt dazu einfach auch mal unter www.billiger-telefonieren.de.
Wilma, Flecky Dr. Jeckyll und ich freuen uns auf Eure Anrufe!!!
Liebe Grüsslies aus der Altstadt von Cartagena, Kolumbien,
PS: Cartagena's Altstadt ist übrigens UNESCO Weltkulturerbe, yeahhh! ;-)
Dienstag, 18. November 2008
Neue Telefonnummer für Kolumbien!!!
Eingestellt von Steffo um 11/18/2008 06:46:00 AM 0 Kommentare
Samstag, 8. November 2008
Trotz schiffsweitem Systemausfall sind wir in Kolombien!
Standort der SAWADI: vor Anker in Bucht Five Bays / Kolumbien
GPS-Position: N 11°20,00 W 074°07,00
Hi all,
nach einem ziemlich abenteuerlichen Trip liegen wir nun in einer der Buchten von "Five Bays" an der kolumbianischen Küste vor Anker.
Das Kolumbien-Abenteuer begann am letzten Freitag (31.10.2008) um drei Uhr früh mit der Überfahrt nach Aruba.
Wir hatten eine gute Brise aus Osten und die ausgebaumte Genua und das einfach gereffte Gross, bescherten uns eine schnelle Fahrt durchs Wasser. Die mitlaufende Strömung mit bis zu zwei Knoten half uns ebenfalls, und um 14 Uhr erreichten wir den kommerziellen Hafen von Oranjestad auf Aruba.
Das Einklarieren auf Aruba dauerte dann noch eine ganze Weile, da der Hafen nur für grosse CruiseShips eingerichtet ist und nicht für kleine Yachten wie die SAWADI und die Wonderland. Um 17 Uhr waren alle Formalitäten erledigt und wir motorten weiter zu einem nahegelegenen Ankerplatz nördlich der Hauptstadt. Da es mittlerweile dunkel wurde, ankerten wir ziemlich weit draussen und fielen müde in unsere Kojen.
Am nächsten Morgen ankerten wir dann näher am Ufer und verbrachten zwei Tage vor der Hotelskyline von Aruba. Nahe des Ufers war es zwar nicht mehr so rollig und wir konnten uns sogar mit einem der zahlreichen WLAN verbinden und eMails versenden und durchs Internet surfen, aber der Preis für die Ufernähe waren zahllose hungrige Mosquitos! Morgens war die SAWADI gesprenkelt mit dutzenden blutiger Flecken von den erschlagenen Plageviechern.
Am Sonntag verbrachten wir weitere vier Stunden, um nach Oranjestad zu motoren, auszuklarieren und wieder die zwei Meilen zurückzumotoren zu unserem Ankerplatz, wo wir die letzte Nacht auf den niederländischen Antillen verbringen wollten, um dann am Montag früh den 135 Meilen Trip nach Kolumbien zu beginnen.
Spät abends kam dann die CoastGuard in einem schwarzen Schnellboot vorbei und checkte unsere Papiere. Sie waren sehr freundlich, aber meinten, dass wir direkt nach dem Ausklarieren die Gewässer von Aruba hätten verlassen müssen.
Ich erklärte daraufhin, dass ich Motorprobleme habe und zuerst noch meinen Keilriemen wechseln müsse, und daraufhin erlaubten sie uns, die Nacht noch vor Anker zu verbringen. Aber am nächsten Morgen sollten wir auf jeden Fall Aruba verlassen oder wir müssten erneut einklarieren.
Tja, den Keilriemen hab ich natürlich nicht gewechselt (obwohl sich das später noch als ein Fehler erweisen sollte) und am Montag morgen gings dann los Richtung Kolumbien.
Meine drei Verbraucherbatterien wiesen bei unserer Abfahrt schon -80 Ampere auf.
Mit vollem Grosssegel und ausgebaumtem Vorsegel in Schmetterlingsstellung machten wir bei leichten Winden gute Fahrt voraus.
Da der Wind zu schwach für meine Windfahnensteuerung war, benutzen wir die ganze Zeit über unseren elektrischen Autopiloten und auch der Kühlschrank lief munter vor sich hin, um die drei gefangenen Mahi-Mahis kühl zu halten.
Auf halbem Weg funkten wir die venezuelanische CoastGuard der nahegelegenen Los Monjes-Inseln an, da wir noch nicht sicher waren, ob wir dort nicht einen Zwischenstop einlegen wollten. Aber da es mittlerweile schon spät am Abend war, segelten wir weiter Richtung Cabo de la Vela an der kolumbischen Küste.
Meine Stromanzeige zeigte mittlerweile -127 Ah an und die Batterie-Spannung viel plötzlich rapide ab auf 11,2 Volt.
Der Kühlschrank schaltete sich bei 11,5 Volt schon automatisch ab und alle anderen Verbraucher mussten wir aus Energiegründen auch abschalten.
Also keine Windanzeige mehr, kein Kühlschrank, kein Licht mehr im Salon, keine Geschwingigkeitsanzeige mehr und vor allem kein elektrischer Autopilot mehr.
Die einzigen Stromverbraucher waren nun nur noch die 3-Farben-LED-Laterne auf dem Mast und die Kompassbeleuchtung.
Von nun an konnten wir nicht mehr gemütlich im Cockpit sitzen und die Überfahrt geniessen, sondern mussten abwechselnd im 3-Stunden-Rhythmus von Hand steuern. Alle drei Stunden schalteten wir das UKW-Gerät an und sprachen kurz mit Evi von der Wonderland, welche in ca. 1-2 Meilen Abstand neben uns her segelte, um unsere Position und unseren Kurs anzugleichen.
Die Batteriespannung viel weiter ab auf 10,1 Volt.
Tja, hätte ich nur in Aruba noch den ausgefransten Keilriemen gewechselt, dann hätte ich mit meiner Lichtmaschine und dem Motor Strom erzeugen können.
Todmüde erreichten wir am Dienstag nachmittag die Bucht Cabo de la Vela. Nach über 24 Stunden Nonstop-Handsteuerung waren wir beide sogar zu müde um noch etwas zu Kochen und fielen am frühen Abend in einen 14-stündigen tiefen Schlaf. ;-)
Am Mittwoch (05.11.2008) montierte ich einen neuen Keilriemen und dank viel Sonne auf unseren Solarpanels und drei Stunden Motor an waren die Batterien wieder voll.
Am Donnerstag vormittag gegannen wir unseren zweiten Über-Nacht-Trip zu der Bucht Five-Bays.
Aber schon nach wenigen Stunden bei leichten Winden gab der elektrische Autopilot seinen Geist auf und wir mussten wiederum die restlichen 26 Stunden von Hand steuern.
Aber alles ging gut, Wilma gewöhnte sich allmählich an das ständige Rollen und Schaukeln auf offener See - ja, sie war kochte sogar ein leckeres Pastagericht - und mit insgesamt sechs gefangenen Thunfischen erreichten Wonderland und SAWADI gestern abend schliesslich den Nationalpark "Parque Nacional Tayrona", in dem die Bucht Five Bays liegt.
Die kolumbianische Küste hier in den Five Bays ist umgeben von richtig hohen Bergen und die Ufer fallen steil ab ins Wasser. Alles ist sehr grün und sieht fast aus wie eine Light-Version des Regenwaldes.
Ausser einigen Fischerhütten gibt es keine grössere Ansiedlung hier und die Stimmung ist urig-wild-romantisch.
Jetzt muss ich Schluss machen, da wir gleich zum Thunfisch-Sushi-Essen bei Evi auf der Wonderland eingeladen sind.
Besitos aus Kolumbien,
Steffo, Wilma und Flecky ;-)
Eingestellt von Steffo um 11/08/2008 03:17:00 PM 0 Kommentare
Donnerstag, 30. Oktober 2008
Unterwegs nach Kolumbien...
Standort der SAWADI: vor Anker in Santa Krus Baai / Nord-Curacao
GPS-Position: N 12°20,00 W 069°10,00
Hi all,
wir sind endlich unterwegs!
Am Dienstag vormittag gings los, es hiess "Anker auf" in Spanisch Water.
Unser erster Stop auf dem weg nach Cartagena war die Bucht Santa Krus im Nordwesten von Curacao.
Der zwanzig Meilen-Trip entlang der Westküste von Curacao war recht angenehm, wenig Wellen und achterlicher Wind.
Nachmittags um vier kamen wir dann in der Santa-Krus-Baai an und unser Anker plumpste endlich mal wieder in kristallklares Wasser.
Der Nachteil dieser Bucht: es ist ziemlich rollig hier und es gibt viele Fliegen.
Flecky findet die Fliegen toll, er liegt den ganzen Tag auf der Lauer und erwischt sogar ab und an mal eine Fliege, aber Wilma und ich sind natürlich nicht ganz so euphorisch über die kleinen, fliegenden Zwischenmahlzeiten. ;-)
Unsere zweite Nacht hier in der Bucht war sehr unangenehm, da von Norden her ein unangenehmer Schwell in die Bucht kam und die Sawadi wie verrückt schaukeln liess.
Entsprechend müde und unausgeschlafen sind wir jetzt. Und kaum ging die Sonne auf, waren auch wieder unsere Fliegen anwesend.
In der Nacht vom Donnerstag auf Freitag wollen wir wieder aufbrechen in Richtung Aruba.
So long,
Steffo, Wilma und Flecky ;-)
Eingestellt von Steffo um 10/30/2008 09:11:00 AM 0 Kommentare
Mittwoch, 15. Oktober 2008
Hurricane OMAR gut überstanden...
Standort der SAWADI: vor Anker in Bucht Spanish-Water / Curacao
GPS-Position: N 12°05,00 W 068°52,00
Hi all,
gestern abend und gestern nacht ist nördlich von Curacao der Tropical Storm OMAR (der später am Abend zum Hurricane hochgestuft wurde) druchgezogen.
Glücklicherweise ist die Bucht Spanish Water hier auf Curacao sehr gut in alle Richtungen geschützt, denn der südliche Quadrant des Sturms zog hier mit Böen bis zu fast 50 Knoten (das sind 9 Beaufort oder 80 km/h) durch!
Einige Boote mussten mitten in der Nacht neu Ankern, da sie anfingen, durch die mit Segelbooten vollgepackte Bucht zu rutschen.
Einigen Yachten wurde es auch zu eng zwischen all den anderen Booten und wechselten daher in die Südostecke der Bucht, wo es umgeben von Mangroven mehr Platz zum Ankern gab.
Die SAWADI selbst blieb im Hauptankerfeld, da ich als Einhandsegler kaum in der Lage gewesen wäre, bei stürmischem Wind den Anker (eine elektrische Ankerwinsch gibt es auf der SAWADI nicht) zu lichten. Ausserdem liegt mein Anker nun schon über einen Monat hier im Schlick der Ankerbucht und ist tief und fest eingegraben.
Um Mitternacht verabschiedeten sich meine Solarpanel-Stützen und ich musste bei heulendem Wind und fast waagerecht fliegendem Regen meine an der Reling ausgestellten Solarpanels bergen. Mein Fehler - ich hätte die Panels schon viel früher in Sicherheit bringen sollen.
Um zwei Uhr früh fing es dann so richtig zum Blasen an und um kurz vor vier Uhr früh verabschiedete sich mein am Mast angebrachter Radarreflektor und flog krachend aufs Deck.
Dies waren glücklicherweise auch schon alle Schäden, die diese Sturmnacht hinterliess.
Für mich war es eine kalte, nasse und bangende Nacht und mehr als einmal flüsterte ich vor mich hin "Bitte nicht noch mehr Wind...bitte nicht noch mehr Wind...".
Dieser Sturm hat aber auch mein Vertrauen in die SAWADI und in meinen CQR-Anker gestärkt, der zusammen mit den 45 Metern ausgelegter Kette die SAWADI sicher an Ort und Stelle gehalten hat.
Auch war ich wieder einmal froh um meinen langen, durchgezogenen Kiel, denn einige Kurzkiel-Yachten hier fingen im Sturm an, wie verrückt an ihrer Ankerkette hin und her zu surfen und abwechselnd die Steuer- und Backbord-Seite dem Wind preiszugeben. Die SAWADI hingegen stand fast die ganze Zeit über schön mit der Nase im Wind und bot so dem Wind möglichst wenig Angriffsfläche. :-)
Bonaire hat es übrigens auch schwer erwischt, zumal die Bucht von Kralendijk nach Westen hin ungeschützt ist.
Der Steg und die Cappucino-Bar von Karel's Bar, in der ich vor über sechs Monaten Wilma kennenlernte, wurde komplett von den ankommenden Wellen weggerissen.
Video des Tages:
Hier seht ihr ein Video von den Überresten von Karel's Cappucino-Bar:
http://www.truveo.com/Tropical-storm-Omar-Bonaire/id/1973747140
Fotos des Tages:
Das Satellitenbild von gestern nacht:
Karel's Cappucino-Bar vorher:
Karel's Cappucino-Bar hinterher:
Eingestellt von Steffo um 10/15/2008 08:36:00 AM 0 Kommentare
Dienstag, 14. Oktober 2008
Neue Bilder von Bonaire sind online!!!
Standort der SAWADI: vor Anker in Bucht Spanish-Water / Curacao
GPS-Position: N 12°05,00 W 068°52,00
Hi all,
endlich gibt es neue Bilder (mit Beschriftung!!!) von Bonaire auf der Sawadi-Website!!!
Ihr findet sie links im Navigations-Baum unter Bilder –> Bonaire -??? -> Bonaire
Oder ihr klickt hier direkt auf den folgenden Link:
Bonaire-Bilder
Viel Spaß beim Fotos ankucken!
Eingestellt von Steffo um 10/14/2008 08:00:00 AM 0 Kommentare
Sarifundi's Happy Hour Bar ist abgebrannt...
Standort der SAWADI: vor Anker in Bucht Spanish-Water / Curacao
GPS-Position: N 12°05,00 W 068°52,00
Hi all,
gestern morgen um 9 Uhr ist die komplette Sarifundi's Bar u. Restaurant abgefackelt.
Ich war gerade auf dem Weg nach Willemstad und stand noch an der Bushaltestelle bei der Fischermarina, als ich auf der anderen Seite der Bucht schwarzen Rauch und Flammen aufsteigen sah.
Zuerst dachte ich, eines der Segelboote in der Bucht habe Feuer gefangen, aber dann konnte man erkennen, dass die bei Seglern sehr beliebte HappyHour-Bar in Flammen steht.
Ein paar Segler haben wohl noch versucht, mit eiligst herbeigeholten Feuerlöschern das Feuer einzudämmen, aber die trockenen Holzwände des Restaurants brannten wie Zunder.
Sarifundis war ein gutgehendes Restaurant und Montags und Donnerstags waren fast immer alle Segler der Bucht zur HappyHour versammelt.
Auch war die Bar Sammelstelle für eingehende Post und bestellte Ersatzteile für die Segler.
Tja, shit happens. Nur, wo werden jetzt die Happy Hours stattfinden? ;-(
Foto des Tages:
Eingestellt von Steffo um 10/14/2008 05:58:00 AM 0 Kommentare
Freitag, 10. Oktober 2008
Dingi-Kiten...
Standort der SAWADI: vor Anker in Bucht Spanish-Water / Curacao
GPS-Position: N 12°05,00 W 068°52,00
Hi all,
seit zwei Wochen bin ich jetzt schon der Besitzer eines Kites, ein Waroo '07 mit 11 qm.
Jetzt fehlt mir nur noch eine Pumpe, ein Harness und natürlich ein Board, dann kann ich anfangen, mir die Knochen zu brechen. ;-)
Um die Wartezeit bis ich alles Zubehör besorgt habe, etwas kurzweiliger zu gestalten, haben ich, Markus von der SY Flow und Evi von Wonderland mit meinem Dingi und Markus' Kiteboard "DingiKiten" gespielt. Das ist das Gleiche wie Wasserski-Fahren, nur eben mit einem Kiteboard.
Das hat auch prima geklappt und einen riesen Spass gemacht.
Die besten Bilder dazu seht ihr hier in diesem Blog.
Kim und Scott von der SY Anthyllide haben vor einigen Tagen ein Windsurfing-Brett mit drei verschiedenen Segeln gebraucht erstanden und Evi hat vorgestern ein gebrauchtes, aufblasbares Kanu gekauft.
Jetzt haben wir also viele Wassersport-Spass-Geräte hier in der Bucht. Damit wird das Warten auf die Rückkehr von Wilma aus Holland Ende Oktober hoffentlich etwas kurzweiliger.
Grüsslies aus Curacao,
Steffo und Flecky Dr. med.naut. Jeckyll ;-)
Fotos des Tages:
Eingestellt von Steffo um 10/10/2008 04:54:00 PM 0 Kommentare
Dienstag, 7. Oktober 2008
Tauch-Spässe...
Standort der SAWADI: vor Anker in Bucht Spanish-Water / Curacao
GPS-Position: N 12°05,00 W 068°52,00
Hi all,
letzten Mittwoch war ich mit zwei Freunden beim Tauchen und wir hatten eine schicke, ultramoderne Unterwasserkamera mit dabei.
Die besten Bilder von mir und der Unterwasserwelt seht ihr hier:
Eingestellt von Steffo um 10/07/2008 05:36:00 PM 0 Kommentare
Neue Telefonnummer für Curacao!!!
Hi all
hier ist meine neue Telefonnummer während ich mich in den Gewässern rund um Curacao (Niederländische Antillen) rumtreibe (gültig ab sofort bis voraussichtlich Ende Oktober 2008):
00599-9666-3022
Mit der entsprechenden Call-by-call-Vorwahl (z.B. 01056) kostet der Anruf weniger als 9 Cent die Minute. Kuckt dazu einfach auch mal unter www.billiger-telefonieren.de.
Flecky Dr. Jeckyll und ich freuen uns auf Eure Anrufe!!!
Liebe Grüsslies aus Curacao,
Steffo & Flecky Dr. Jeckyll
Eingestellt von Steffo um 10/07/2008 04:46:00 PM 0 Kommentare
Samstag, 20. September 2008
Odyssee zum Immigration-Office
Standort der SAWADI: vor Anker in Bucht Spanish-Water / Curacao
GPS-Position: N 12°05,00 W 068°52,00
Hi all,
da Wil am Samstag wieder nach Bonaire zurückfliegen will, fahren wir am Freitag morgen mit dem Bus nach Willemstad um die Einklarierungsformalitäten zu erledigen und um Willemstad anzusehen.
Der Besuch im Customs-Office ging reibungslos von statten. Dann folgte der lange Fussmarsch über die Schwenkbrücke zur anderen Seite von Willemstad, zum Immigrations-Office.
Dort angekommen konnte ich uns zwar einklarieren, jedoch konnte ich Wil nicht von meiner Crewliste streichen lassen, da die Beamtin unbedingt vorher Wils Rückflugticket nach Bonaire sehen wollte.
Natürlich hatte Wil noch kein Rückflugticket, da er am Samstag früh kurzfristig am Flughafen ein Ticket lösen wollte.
Aber die Immigration-Tante blieb uneinsichtig, so dass wir also wieder zurück ins Zentrum laufen mussten um irgendwo ein Flugticket zu kaufen.Zwischendrurch kam uns ein heftiges Gewitter mit wolkenbruchartigen Niederschlägen dazwischen und die Suche nach einem Flug-Ticket-Büro gestaltete sich auch alles andere als einfach.
Jeden den wir fragten, meinte, Tickets gäbe es nur am Flughafen (und der ist weit, weit weg ausserhalb der Stadt).
Nach zwei Stunden erfolglosem Suchen entdeckten wir doch noch ein Büro von DAE Dutch-Antilles-Express und kauften ein Ticket für Wil.
Jetzt war es aber schon nach 16 Uhr und das Immigration-Office hatte schon geschlossen.
Wir liessen uns eine (abgestempelte) Kopie des Flugtickets geben und hofften, dass ich Wil eben am Montag "post-mortem" (oder wie heisst das?) von meiner Crewliste steichen lassen kann.
Am Busterminal mussten wir über eine Stunde auf den Bus zurück zur Spanish-Water Bucht warten, aber glücklicherweise entdeckte Wil direkt am Busterminal eine Bar. Das Warten auf den Bus wurde dann doch noch sehr kurzweilig und feucht. ;-)
Foto des Tages:
Direkt neben dem Busterminal liegt ein zur Bar umgebautes altes Segelschiff, auf dem wir uns das Warten auf den Bus mit anderen Seglern, die auch zurück nach Spanish-Water wollten, verkürzten.
Eingestellt von Steffo um 9/20/2008 07:35:00 AM 0 Kommentare